Susan Kreller: Elektrische Fische

Kein klassisches "Scheidungsbuch", aber ein ganz und gar wunderbares Buch über Abschiede, den Schmerz des Neuanfangs und den Schritt in ein neues Leben. Emma wächst mit ihren beiden Geschwistern in Irland auf, als Tochter einer deutschen Mutter und eines irischen Vaters. Allerdings wird die Beziehung zwischen den Eltern immer schwieriger und konfliktreicher, vor allem weil Emmas Vater zum Alkoholiker geworden ist. Ihre Mutter zieht die Reißleine und kehrt mit ihren Kindern nach Deutschland zurück. Zu den Großeltern, die die Kinder kaum kennen, in ihr ehemaliges Kinderzimmer unterm Dach in der tiefsten mecklenburgischen Provinz. Alles ist neu und fremd für die drei Kinder. Sie vermissen alles aus Irland: Die Freunde, die Sprache, den Atlantik und natürlich ihren Vater. Emma beschließt, irgendwie zurückzukehren. Und erhält unerwartet Hilfe von Levin, dem merkwürdigen Jungen aus ihrer Klasse. Wunder-, wunderschön! (SL)

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Anna Woltz: Gips oder wie ich an einem einzigen Tag die Welt reparierte

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Nicole Müller: Geht Scheidung wieder vorbei?